- Genre: Lesung ab 8. Schulstufe
- Beteiligte: Julya Rabinowich
Veranstalter: Junges Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
Dazwischen: Wir
Veranstalter: Junges Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
Dauer ca. 80 Minuten
Nach „Dazwischen: Ich“ erzählt Julya Rabinowich in „Dazwischen: Wir“, wie Madina in ihrer neuen Heimat lebt. Sie wohnt mit ihrer Familie bei ihrer besten Freundin Laura, trägt keine Kleider aus der Spendenkiste mehr und gehört in der Schule ganz selbstverständlich dazu. Aber dann kippt die Stimmung. Rassistische Schmierereien tauchen auf, und jeden Donnerstag skandiert eine Gruppe auf dem Hauptplatz: „Ausländer raus!”, erst wenige, dann immer mehr. Eine Zerreißprobe, nicht nur für Madina, sondern für alle, die in dem Ort leben.
So ist ihr eindringlicher Roman auch ein Aufruf, gemeinsam gegen Rassismus und Ausgrenzung zu kämpfen.
Andrea Lüthi, NZZ am SonntagIm ersten Band „Dazwischen“: Ich war mir wichtig, wie Madina zwischen den Welten steht: zwischen sich und der Familie, zwischen dem neuen und dem alten Land […], zwischen der Kindheit und der Pubertät. In Dazwischen: Wir muss die Gesellschaft eine Transformation durchmachen und nicht nur Madina allein: Es geht uns alle an. Julya Rabinowich, booklet Nr. 78
Julya Rabinowich lebt seit 1977 in Wien, wo sie auch studierte. Sie ist als Schriftstellerin, Kolumnistin und Malerin tätig sowie als Dolmetscherin. Bei Deuticke erschienen „Spaltkopf” (u. a. ausgezeichnet mit dem Rauriser Literaturpreis 2009), „Die Erdfresserin” (2012) und „Krötenliebe” (2016). Für „Dazwischen: Ich” wurde sie mit dem LUCHS sowie dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.