Das Schreiben als Gespräch – mit denen, die waren, mit denen, die noch kommen werden. Mit dem, was uns umgibt: Tiere, Pflanzen, Menschen, Dinge.
Schicht für Schicht, in Wiederholung und Variation trägt Levin Westermann in seinem neuesten Gedichtband die Oberfläche ab, um zum Wesentlichen zu kommen, zum Grund und zur inneren Verbundenheit von allem mit allem. Kein Lebewesen existiert für sich, und kein Text entsteht aus dem Nichts. Die Katze, der Igel, der Waldbrand, Paris: Alles ist Ausdruck der Fülle der Welt.

Ein in seinem moralischen Anspruch radikaler Autor, der auf der Bedeutung des 
Lebens insistiert und der die Kraft von Phantasie und Literatur gegen die
Vernutzung der Welt setzt.