- Genre: Lesung & Gespräch
- Beteiligte: Peter Henisch
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
Nichts als Himmel
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
„Eine Hommage an die Toskana und ein Bekenntnis zur Willkommenskultur. Ein großartiger Beobachter, Beschreiber und Erzähler.“ (Falter)
Peter Henisch legt mit 80 ein wundervolles Buch vor. In „Nichts als Himmel“ (Residenz Verlag, 2023) verbindet der österreichische Autor südliche Idylle mit politischer Aktualität und erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft. Moderation: Tomas Friedmann.
Mit dem neuen Roman kehrt Henisch an seinen Sehnsuchtsort San Vito zurück, in die versteckte Wohnung unter den Dächern der italienischen Kleinstadt. Für den Musiker Paul Spielmann, der vor Pandemie und Lebenskrise aus Wien flüchtet, wird sie zum Refugium. Abends auf seiner Terrasse kommt er zur Ruhe, beginnt Wolkenmetamorphosen und Vogelschwarmflüge zu fotografieren, bis plötzlich ein Mann über die Dächer kommt, einer der Clandestini, der Flüchtlinge aus
Afrika, gegen die die rechte Hetze in Italien immer lauter wird. „Gimme Shelter“, fleht der Mann. Paul nimmt ihn auf und wird hineingezogen in einen Strudel aus zwiespältigen Gefühlen, politischer Stimmungsmache – und in die wachsende Freundschaft mit Abdallah …
Peter Henisch, geb. 1943 in Wien, wo er als Autor von Lyrik, Prosa, Drama und Hörspielen sowie als Musiker lebt. 1975 erschien sein erster Roman „Die kleine Figur meines Vaters“, seitdem zahlreiche Bücher, jüngst u.a. „Siebeneinhalb Leben“ (2018), „Das ist mein Fenster. Fast alle Gedichte und Songs“ (2018) und „Der Jahrhundertroman“ (2021).