- Genre: Lesung & Gespräch
- Beteiligte: Lisz Hirn
Veranstalter: Robert-Jungk-Bibliothek, Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
Der überschätzte Mensch
Veranstalter: Robert-Jungk-Bibliothek, Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
Was machen KI, Smartphone und ChatGPT mit uns als Mensch? Eine Neubewertung des Menschseins von der österreichischen Philosophin Lisz Hirn, die aus ihrem jüngsten Buch „Der überschätzte Mensch“ (Zsolnay Verlag, 2023) liest und mit Stefan Wally spricht.
Was ist der Mensch? Lisz Hirn widmet sich in ihrem klugen Essay keiner geringeren als dieser Urfrage der Philosophie. Die Frage, was den Menschen vom Tier unterscheidet, hat von Platon bis Nietzsche oder Foucault die Denker beschäftigt. Wenn wir Tiere nun nicht mehr essen wollen, nicht mehr essen sollen, was bedeutet das für das menschliche Selbstverständnis? Nicht zuletzt Klimakrise und Pandemie haben das Konzept vom Übermenschen ins Wanken gebracht. Stiehlt ihm künstliche Intelligenz nun endgültig die Show? Lisz Hirn entwirft einen neuen Ansatz: eine Anthropologie der Verletzlichkeit – für den Metamenschen zwischen Smartphone und ChatGPT.
Lisz Hirn, geb. 1984 in der Obersteiermark, studierte Philosophie und Gesang in Graz, Paris, Wien und Kathmandu und arbeitet als Philosophin, Publizistin, Dozentin und Künstlerin in Wien. Zuletzt erschienen die Bücher „Geht’s noch! Warum die konservative Wende für Frauen gefährlich ist“(2019), „Wer braucht Superhelden? Was wirklich nötig ist, um unsere Welt zu retten“ (2020) und „Macht Politik böse? Zehn Trugschlüsse“ (2022).