Fasziniert von seiner Persönlichkeit und seinem künstlerischen und politischen Wollen, begleiteten einige Frauen jahrzehntelang den Dichter Bertolt Brecht. Sie kämpften mit ihrer Arbeit um die Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse, erleichterten ihm die Exilsituation und stellten ihr kreatives Potential ganz in seinen Dienst. Im Namen der Liebe kam es zu produktiven Höhenflügen. Unter welchem Namen publiziert wurde, war da nicht so wichtig. „Es war nicht ganz heraus, war sie seine Mitarbeiterin, Freundin, Geliebte oder wurde sie seine Frau“ (Marieluise Fleisser). Bertolt Brecht war Zeit seines Lebens für seine „Weiber-Geschichten“ bekannt: Paula Banholzer, Marianne Zoff, Helene Weigel, Margarete Steffin, Elisabeth Hauptmann, Ruth Berlau und all die anderen. Wie erging es ihnen mit B. B.? Im Auftrag des Literaturhauses Salzburg erarbeitete das Theater YBY im Frühjahr 1995 das Theaterstück „Wie man sich bettet, so liegt man“. Anläßlich des 100. Geburtstages von Bertolt Brecht wird das Stück an drei Abenden wiederaufgenommen. Konzept und Regie: Anna Hauer. Die drei Schauspielerinnen sind: Marion Hackl, Claudia Heu und Annetta Mäser.