Vor 50 Jahren, im März 1945, wurde die fünfzehnjährige Anne Frank in Bergen-Belsen ermordet. Das Mädchen deutsch-jüdischer Herkunft hinterließ ihre weltberühmten Tagebücher, nach deren Vorlage Frances Goodrich und Albert Hackett ein Bühnenstück sowie ein Filmdrehbuch schrieben. Der Regisseur George Stevens hat in seiner Filmfassung aus dem Jahr 1959 ergreifend die Spannung des Weltkriegs-Dramas zu einem mit drei Oscars ausgezeichneten Film-Klassiker verdichtet. Der Film dauert 144 Minuten und ist für Jugendliche ab 12 Jahren freigegeben. Auf der Flucht vor dem Nazi-Regime verstecken sich im Mai 1942 Otto Frank, seine Frau Edith und ihre beiden Kinder Anne(liese Marie) und Margot auf dem Dachboden eines Amsterdamer Herrenhauses. Zusammen mit der Familie Frank leben die Van Daans mit ihrem Sohn Peter sowie der Zahnarzt Dussel. Mehr als zwei Jahre lang erleiden sie drangvolle Enge, Konflikte und panische Angst – jederzeit hängt die Todesdrohung einer Entdeckung durch die Gestapo über ihrem Leben. Die 13jährige Anne beschreibt in ihren Tagebüchern das Miteinander von Menschen, die jede Sekunde um ihr Leben fürchten und dennoch versuchen, ein ganz normales Leben zu spielen.