- Genre: Theater (Premiere)
- Beteiligte: Marlene Streeruwitz
Veranstalter: theater ecce, Verein saludart, Verein Literaturhaus
Waikiki Beach
Veranstalter: theater ecce, Verein saludart, Verein Literaturhaus
VA-Ort: Ehemalige Stadtwerke, Roseggerstraße Helene Hofrichter, die Frau des amtierenden Bürgermeisters, trifft sich während des Wahlkampfes mit ihrem Liebhaber Michael Pecival, Chefredakteur und politischer Gegner ihres Mannes. Mit der für sie typischen Mischung aus Humor und Gewalt führt uns die Autorin zu ihrem „Waikiki Beach“. Nicht durch ein „Strandidyll unter Palmen“, sondern „durch die alltägliche Gewalt im heimischen Männerland“, „das ihr als das wahrhaft Exotische scheint“. Helene: Das war wirklich eine gute Idee. Zu flüchten. Michael: Komm. Wir gehen da. In mein Büro. In mein gutes altes Büro … … Helene: Das letzte Mal habe ich mir die Strümpfe angezogen, da waren wir schon wieder in der Innenstadt. „Mit der Bezahlung des Eintritts wird ein Vertrag auf aufregend Erotisches abgeschlossen. Das wird immer geliefert … Fixierte eindeutige Vorstellungen sind leicht zu erfüllen … Die Salzburger Festspiele und Deutsches Theater. Da konnte das Publikum als Masse sitzen und den eigenen Schwierigkeiten zusehen … Es gab ja auch ein Schönes anzusehen, ein Hehres. Hofmannsthal kann man immer spielen. Das paßt immer … Was von Massen zu halten ist, ist in diesem Jahrhundert zu lernen gewesen … Ziel muß also sein, ein Theaterpublikum zu vereinzeln und jeden und jede auf sich selbst zurück zu verweisen. Eine Poetik des Banalen. Eine Poetik des Schweigens …“ (Marlene Streeruwitz aus „Und Erscheinen“) Unseren „Waikiki Beach“ haben wir im ehemaligen Stadtwerkehaus gefunden, das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Literaturhaus Salzburg die ideale Kulisse für dieses „Geschlechtergemetzel im gehobenen Mittelklassemilieu“ bietet. Schauspiel: Eva Maria Viertbauer, Gerard Es, Rainer Plattner, Astrid Fürhapter-Royer, Wolfgang Hinterleitner, Christian Geroldinger Regie: Reinhold Tritscher Gefördert von Stadt und Land Salzburg. Dank an Kulturgelände Nonntal und Frauenbüro der Stadt Salzburg. Weitere Aufführungen: 25.,26.,27. und 31. Oktober 2.,3.,7.,9.,10.,21.,22.,23. und 24. November, jeweils 20 Uhr