Im Rahmen des Herbstschwerpunkts „sex+literatur“ laden wir in Literaturhaus zum (Geburtstags)Fest: mit Lesungen, Chansons und Tanz! Um 20 Uhr lesen die österreichischen Autoren Franzobel – aus seinen beiden jüngsten Romanen „Santa Scala oder Josefine Wurzbachers Höhepunkt“ (2000) und „Lusthaus oder Die Schule der Gemeinheit“ (2002) – und Andrea Sailer: Gedichte zum Thema sowie die Erzählung „Anzeigenreigen oder Cary Grant kommt heute später“ aus der Anthologie „Sex“ (1998). Um 21.30 Uhr tritt die Kunstfigur Lucy McEvil mit Liedern und literarischen Chansons auf. Und ab Mitternacht legt DJ Selim Musik zum Tanzen auf. Dazwischen und dazu: Essen, Trinken, Reden, Flirten …. „Längst ist die Wiener Diseuse mit Hang zum Toughen, zum Lidstrich und zu Gin Tonic keine subkulturelle Randerscheinung mehr. In wenigen Jahren hat sich die McEvil zum Star entwickelt. Ihre Fans lieben und verehren sie – unabhängig von sexuellen Präferenzen.“ (Der Falter) Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, lebt in Wien. Mehrere Auszeichnungen, darunter 1995 der Ingeborg-Bachmann-Preis und 1998 der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. Schreibt Theaterstücke, Romane, Gedichte, Essays: „Die Krautflut“ (1995), „Der Trottelkongreß“ (1998), „Böselkraut und Ferdinand“ (1998) u.a. Andrea Sailer, geboren 1972 in Weiz/Steiermark, wo sie lebt. Schreibt Gedichte, Radiokolumnen, Erzählungen: „Am Ende des Tages“ (1996), „Saisonschluß“ (1998), „Gedanken zur Zeit“ (2000) u.a. Im Herbst 2002 erscheint ihr erster Roman: „Das einzige Abenteuer“. 2002 erhielt sie den Österreichischen Frauenkunstpreis.