- Genre: Preisverleihung, Zeitschriftenpräsentation, Konzert
- Beteiligte: Ras & Roots, Helwig Brunner, Torsten N. Siche
Veranstalter: erostepost
Kriminalgeschichten
Veranstalter: erostepost
Reaggae-Konzert: Ras & Roots Letztes Jahr hat die erostepost einen Literaturpreis für Kriminalgeschichten ausgeschrieben. Zum Einsendeschluß am 31. 12. lagen der Jury (Kurt Wölflingseder und Dirk Ofner) zwei Ordner voller Texte vor. Nach längeren Diskussionen wurde der Preis zwischen den Texten „Einen Schritt, dann noch einen“ von Torsten N. Siche und „Scherenschnitte“ von Helwig Brunner aufgeteilt. Die beiden Texte sind in der dazugehörigen Sondernummer der erostepost nachzulesen, die im Eintrittspreis enthalten ist. Nach der Preisverleihung und den Lesungen der beiden Autoren sorgt die elfköpfige Reggae-Band „Ras & Roots“ für Irie-feelings und die dazugehörige Tanzstimmung im Literaturhaus. Helwig Brunner, geboren 1967, lebt als Autor und Biologe in Graz. Zuletzt erschienen die beiden Gedichtbände „Gehen, schauen, sagen“ (Steirische Verlagsgesellschaft, 2002) und „Aufzug oder Treppe“ (Grasl, 2002). Mehrere Preise, u.a. Forum-Stadtpark-Literaturförderungspreis, Ernst-Meister-Förderpreis für Lyrik der Stadt Hagen und 1. Preis beim Essay-Wettbewerb der Akademie Graz. Torsten N. Siche, geboren 1971 in Berlin, aufgewachsen in und um Darmstadt, seit 1992 in Heidelberg. 2. Preisträger des Mannheimer Literatur- preises in der Sparte Lyrik 1995, seit 1996 Herausgeber der „Souffleuse“, Programmzeitschrift des Theaters im Romanischen Keller, Heidelberg. RAS & ROOTS ist keine konventionelle Reggaeband, sie besticht nicht durch oft bis zum Überdruß verwendete Ausdrucksformen und Klischees, vielmehr wird die Direktheit, die „straightforwardness“, zur Maxime erklärt. Klare rhythmische Strukturen, sogenannte Riddims, schaffen ein Fundament, das kraftvolle, aber auch pittoreske Bläsersätze zur jazzigen und funkigen Interpretation der Songs veranlaßt. Ohne bewußt dem derzeitigen Trend der Kommerzialisierung und Kategorisierung, im Speziellen der Reggaemusik entgegenwirken zu wollen, impliziert das Konzept der Band genau dieses. Dancehall Riddims werden mit Dub Reggae verschmolzen, Ragga Beats evolvieren aus etablierten Formen.