Am Anfang war das Warten … Ausgangspunkt für die Initiative „Sentono“ war die einfache Feststellung, daß vielen Menschen die Zeit für eine intensive Beschäftigung mit Literatur fehlt, daß aber andererseits unser Alltag Zeitnischen und Freiräume bietet, die nicht gefüllt sind – und sei es nur beim Warten auf den Bus oder im Stau. Sentono (ital: „Sie hören“) versteht sich als Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Literatur hörbar zu machen und so aufzubereiten, daß sie ins alltägliche Leben, in die Routine alltäglicher Tätigkeiten integrierbar ist – als hörbar gemachte Literatur. Nun ist diese Idee nicht so neu. Audioliteratur gibt es schon lange, allerdings hat diese ihren Preis. Demgegenüber möchte Sentono Literatur kostengünstig als Hörprodukt aufbereiten und in den „Zeitnischen“ des Alltags plazieren, um so Neugierde auf Literatur zu wecken und zu fördern. Darüberhinaus möchte Sentono v.a. wenig bekannten oder unbekannten AutorInnen eine Plattform bieten, die gleichzeitig einen Austausch zwischen AutorInnen und LeserInnen ermöglicht. Damit soll ein interaktives Forum für Information, Diskussion und Feedback erschlossen, eine lebendige Beziehung zu Literatur sowie zwischen LeserInnen und AutorInnen hergestellt werden. In einer ersten Phase versteht sich Sentono als ausbaufähige gemeinnützige Online-Plattform, die dazu dienen soll, AutorInnen und ihre Literatur einem breit(er)en Publikum bekannt zu machen und den Verkauf von Literatur zu fördern, in Form von Audioprodukten wie z.B. Downloads, CDs und online-streams… Die Initiative „Sentono“ kann jedoch nur funktionieren, wenn sie von Autorinnen und Autoren mitgetragen wird. Die InitiatorInnen von Sentono freuen sich daher auf zahlreichen Besuch zu dieser Informationsveranstaltung.