Es ist vielleicht trotz des Films nicht allgemein bekannt, daß Paris in Texas liegt, jenem magischen Bundesstaat, in dem bekanntlich – außer Georg W. Bush – alles größer ist als anderswo. Was es mit der Welthauptstadt des Kohlrabi auf sich hat und welche Verbindung dadurch zu Kafka besteht, obwohl sie für Europäer kaum nachvollziehbar ist, wo man nach dem Denkmal des ‚weltgrößten Hasen‘ suchen kann oder wie die Welthauptstadt der Todesstrafe heißt,….. in ihrem Manuskript ‚Texas Travels‘ beobachtet Christine Haidegger Indianerstämme, Cowboys, Wüsten und Architektur, große Städte wie Dallas oder Houston, kleine Orte in der texanischen Prärie oder an der Hurrikan-geplagten Küste. Abstecher nach Mexiko im Süden oder Wichita Falls im Norden, wo der Wasserfall sich äußerst amerikanisch gebärdet – ein buntes Kaleidoskop an Erlebnissen, Eindrücken und Anekdoten, eine unterhaltsame Reise durch eines der gegensätzlichsten Territorien der USA.

Christine Haidegger, aufgewachsen in OÖ, nach der Matura längere Aufenthalte in GB, F und I; lebt als freie Schriftstellerin in Salzburg. Sie hat über ein Dutzend Literaturpreise im In- und Ausland erhalten. Ihre letzten Bücher: ‚Atem.Stille‘ (Lyrik, Grasl Verlag, 1993), ‚Schöne Landschaft‘ (Kurzprosa, Edition prolit 1993), ‚Cajuns, Cola, Cadillac‘ (American Sightseeing, Prosa, Wien 1996), ‚Mama dear‘ (Roman in amerikanischer Übersetzung, CA 2002), ‚Weisse Nächte‘ (Lyrik, Grasl Verlag, 2002). Veranstalter: Grazer Autorenversammlung/ Salzburg