Seit Jahren gilt der heute 63jährige Amerikaner als Anwärter auf den Literaturnobelpreis: Robert Allen Zimmermann alias Bob Dylan, so sein Pseudonym, unter dem er die dominierende Figur des Rock und Pop der 60er Jahre wurde. Jetzt ist der erste Teil seiner langerwarteten Autobiographie erschienen, die auf insgesamt drei Bände angelegt ist: ‚Chronicles, Volume One‘ (Hoffmann & Campe, 2004). Der Übersetzer des Dylan-Werks und Autor Gerhard Henschel und der Soziologe, Autor und Dylan-Experte Günter Amendt, der mit dem unverblümten Buch ‚Sexfront‘ 1970 zum Chef-Aufklärer seiner Generation wurde, stellen das Buch erstmals in Österreich vor! ‚Der Buchherbst hat seine Sensation‘, schrieb Willi Winkler in der Süddeutschen Zeitung über Bob Dylans 300-Seiten-Band ‚Chronicles, Volume One‘. Darin räumt ‚Mr. Tambourine Man‘ mit den Mythen und Legenden, die sich um sein Leben und Werk ranken, auf und erzählt seine Geschichte selbst. Wie er Anfang der sechziger Jahre nach New York kam, wo seine Karriere in den Folkclubs begann. Wie er zur Zeit der großen Unruhen in Amerika um seine künstlerische Identität kämpfen und seine Familie vor der Öffentlichkeit schützen mußte. Wie ihm ein alter Jazzsänger half, eine große musikalische Krise zu überwinden. Bob Dylan blickt auf seine Kindheit zurück und schreibt leidenschaftlich über seine Musik, auch über die Einflüsse, die ihn geprägt haben, von Woody Guthrie bis hin zur Dreigroschenoper. ‚Eine ganze Bibliothek nichtautorisierter Dylan-Biographien ist erschienen, und ihnen allen ist es gelungen, seine Identität immer noch mehr zu verschleiern. Er war und blieb ein Buch mit sieben Siegeln. Bis jetzt.‘ (USA Today) Bob Dylan, geboren am 24. Mai 1941 in Duluth/Minnesota. 1962 erschien das Album ‚Bob Dylan‘, mit ihm begann die Zeit der internationalen Proteste – und Dylans sagenhafte Karriere: Platten, Konzerte, Bücher, Preise … Büchertisch: Rupertus Buchhandlung Veranstalter: Verein Literaturhaus