Fast fünf Jahre nach der Entthronung Nicolae Ceausescus am 22. Dezember 1989 ist Rumänien längst aus den Medienberichten verschwunden. Auch die Straßenkinder von Bukarest sind kein Thema für die Öffentlichkeit. Doch auch diese "Kinder in Not" sind unsere europäischen Nachbarn. Dank der Initiative der österreichischen Caritas und von Frau Lea Brandauer, die durch die Veranstaltung führt, haben über fünfzig drogensüchtige junge Menschen auf einer Kinderfarm in der Nähe von Bukarest durch Arbeit und liebevolle Betreuung ein neues Leben beginnen können. Ein Anfang ist gemacht, aber noch ist viel zu tun, z. B. die Integration der Kinder in die Dorfgemeinschaft. Die Salzburger Autorin Inge Glaser versucht an diesem Abend auf das Schicksal der rumänischen Straßenkinder aufmerksam zu machen. Sie liest eigene Lyrik und Prosa, die Gnigler Reiter- Stubnmusi spielt auf und Edith Rechberger zeigt Aquarelle, die auch käuflich zu erwerben sind.