Den Herausgebern der Literaturzeitschrift erostepost (Kurt Wölflingseder und Dirk Ofner) lagen für die neue Ausgabe etwas mehr als 100 Einsendungen vor. Die meisten kamen aus Deutschland, viele aus Österreich und einzelne aus England, Luxemburg, Ibiza, Bulgarien, Dänemark und Australien. Es wurde eine kleine, aber feine Auswahl getroffen. Im Herbst letzten Jahres hat erostepost ihr Konzept, ausschließlich junge, noch unbekannte Autor/inn/en mit ihren Texten in der Zeitschrift aufzunehmen, geringfügig geändert: So hat uns Anna Mitgutsch für die jüngste Ausgabe einen Auszug aus ihrem Projekt „Abschiedsbriefe“ zur Verfügung gestellt. Für die neue Zeitschrift hat uns Rosa Pock einen Dialog mit dem Titel „dabei hätte gott es so einfach“, den sie gemeinsam mit Peter Ahorner verfaßt hat, zukommen lassen. An diesem Abend wird sie gemeinsam mit Torsten N. Siche, einem interessanten Nachwuchsautor aus Heidelberg, die Zeitschrift vorstellen. Rosa Artmann-Pock, geboren 1949 in Wagna/Südsteiermark, lebt in Wien. Sie studierte in Salzburg Philosophie und lebte hier mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter knapp drei Jahrzehnte. Veröffentlichungen: „monolog braucht bühne“ (1993) „ein halbjahr aus dem leben einer infantin“ (1995), „spielmodell m“ (1996), „Die Hundekette mein eigenes Revier“ (2000), „Eine kleine Familie“ (2005). Torsten N. Siche, geboren 1971 in Berlin, aufgewachsen in und um Darmstadt, seit 1992 in Heidelberg; Stipendium des Förderkreises Deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg e.V. 2001, Einladung zur Endrunde des 9. Open Mike 2001, Kritischer-Salon-Preis des Literarischen Salons Hannover 2002. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien. Büchertisch: Rupertus Buchhandlung