- Genre: Literatur & Jazz
- Beteiligte: Uli Scherer, Wolfram Berger, Konrad Bayer
Veranstalter: Verein Literaturhaus, Jazzit
Konrad Bayer: Die Welt bin ich …
Veranstalter: Verein Literaturhaus, Jazzit
„Es gibt etwas zu lachen, und man darf sich freuen über Wolfram Berger, der seinen Bayer kennt und kann, genau wie Uli Scherer am Flügel, der sich perfekt einblendet und weiß, wovon er spielt“ (Basler Zeitung). Die neue Staffel der Reihe Jazz & Literatur im Literaturhaus ist eröffnet! Im Zentrum des Abends stehen Texte, Lieder und Romanfragmente des österreichischen Autors Konrad Bayer, der sich im Alter von 31 Jahren in Wien das Leben nahm. Wolfram Berger (Vortrag) und Uli Scherer (Piano) richten mit dem mitreißenden, durchkomponierten Programm „Die Welt bin ich …“ ihre Neugier auf Bayers Sprachspiele, auf das dadaistische, surrealistische Kostüm seiner Texte, Minidramen, Gedichte und Lieder. Konrad Bayer, geboren am 17. Dezember 1932 in Wien. Gymnasium, Absolvierung kaufmännischer Kurse, Bankangestellter. Mit H.C. Artmann, Gerhard Rühm und Oswald Wiener Mitglied im 1951 gegründeten „artclub“, ab 1952 in der Wiener Gruppe. Bis Ende der 50er Jahre Produktion von experimentellen Texten, die in Happenings und literarischen Kabaretts aufgeführt wurden. 1957 Kündigung der Stelle bei seiner Bank, Studium der Psychologie. Leitung der Galerie von Freund Ernst Fuchs, Jazzmusiker, Darsteller und Autor von Experimentalfilmen. 1962 Redaktion der Zeitschrift „edition 62“, Reisen nach Frankreich und Begegnung mit Friedrich Hundertwasser. 1963 und 1964 Lesungen auf Tagungen der Gruppe 47. Am 10. 10. 1964 Selbstmord in Wien. Publikationen, Theater, Hörspiele, Filme. Sein bekanntestes Werk „Der Kopf des Vitus Bering. Porträt in Prosa“ erscheint 1965 posthum. Büchertisch: Rupertus Buchhandlung