- Genre: Midisage der Ausstellung zu Ilse Aichinger
- Beteiligte: Andrea Eckert, Ilse Aichinger
Veranstalter: Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum, Verein Literaturhaus, mit Unterstützung der S. Fischer Verlage sowie des Stefan-Moses-Archivs
Andrea Eckert liest Ilse Aichinger
Veranstalter: Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum, Verein Literaturhaus, mit Unterstützung der S. Fischer Verlage sowie des Stefan-Moses-Archivs
Der Fotograf Stefan Moses und die Autorin Ilse Aichinger sind seit Jahrzehnten befreundet und teilen ein Schicksal: Als Kinder eines jüdischen und eines christlichen Elternteils überlebten sie mit Müh und Not die NS-Zeit. Die enge Verbindung der beiden wird in den Fotografien deutlich: Die Serien, die Stefan Moses zusammengestellt hat, sind weit mehr als die Begleitung eines Lebenslaufs. Sie zeigen den Dialog zwischen Autorin und Fotograf, eine Auseinandersetzung, die von kleinen Blödeleien bis zum Philosophieren reicht. Anlässlich des 86. Geburtstags von Ilse Aichinger am 1. 11. liest die Schauspielerin Andrea Eckert im Rahmen der Ausstellung ausgewählte Texte der Autorin, die gemeinsam mit den Bildern von Stefan Moses einen Blick auf ein Leben erhaschen lassen. Ilse Aichinger, geboren 1921 in Wien, wo sie als freie Schriftstellerin lebt. Buchveröffentlichungen (u.a.): „Die größere Hoffnung“ (1948), „Der Gefesselte“ (1953), „Werke“ (8 Bände, 1991), „Film und Verhängnis“ (2001), „Kurzschlüsse“ (2001), „Der Wolf und die sieben jungen Geißlein“ (2004), „Unglaubwürdige Reisen“ (2005), „Subtexte“ (2006).