Mittwoch,
21.09.11
19:00

Sagenhaftes Island

Eintritt € 8/6/4 (Film frei)

Einar Karason
Kristof Magnusson

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Sagenhaftes Island

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Island ist im Oktober Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, Grund genug für das Literaturhaus, diesen Herbst drei passende Veranstaltungen zu organisieren. Den Anfang macht der große isländische Erzähler Einar Kárason, der seinen jüngsten Roman „Versöhnung und Groll“ präsentiert. Sein Übersetzer Kristof Magnusson begleitet den Autor nicht nur, er stellt auch sein amüsant-informatives Buch „Gebrauchsanweisung für Island“ vor … Der Abend beginnt bereits um 19 Uhr mit der Film-Premiere „Islands Künstler und die Sagas“ (ARTE/ZDF 2011, 52 Minuten), einer Dokumentation von Helga Brekkan. Ausstrahlung auf ARTE am Montag, 10. Oktober 2011 um 23.05 Uhr. Im seinem preisgekrönten Roman „Versöhnung und Groll“ (btb Verlag, 2011) geht Einar Kárason auf unterhaltsam-spannende Weise weit in die Geschichte Islands zurück. Mitte des 13. Jahrhunderts entfacht der heimtückische Mord an dem Politiker und Edda-Autor Snorri Sturlusson bürgerkriegsähnliche Zustände. Eine Heirat zwischen zwei verfeindeten Familienclans soll dem Land Frieden geben. Aber nicht alle, die zur Hochzeit kommen, sind einverstanden mit dem Plan … Ganz in der Gegenwart ist die „Gebrauchsanweisung für Island“ (Piper Verlag, 2011). Hier erfahren wir aus erster Hand vom jüngsten Land der Erde, das vom Vulkanausbruch bis zur Finanzkrise keinen Unfug auslässt. Und Kristof Magnusson verrät, wie das Nachtleben in Reykjavík funktioniert, warum jeder zwei Jobs hat und was es mit der „Kochtopfrevolution“ auf sich hat. Einar Kárason, geboren am 24. November 1955 in Reykjavík, wo er als einer der wichtigsten Autoren der skandinavischen Gegenwart lebt. Berühmt durch seine Trilogie „Die Teufelsinsel“, „Die Gold-insel“ sowie „Das Gelobte Land“.

Kristof Magnusson, geboren am 4. März 1976 in Hamburg, lebt als isländisch-deutscher Dramatiker,  Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Sein Roman „Das war ich nicht“  war für den Deutschen Buchpreis nominiert.