Mittwoch,
07.12.11
20:00

Vom Systemtrottel zum Wutbürger

Eintritt € 8/6/4

Eugen Maria Schulak
Rahim Taghizadegan

Veranstalter: Verlag Ecowin, Verein Literaturhaus

Vom Systemtrottel zum Wutbürger

Veranstalter: Verlag Ecowin, Verein Literaturhaus

Die beiden österreichischen Philosophen Eugen Maria Schulak und Rahim Taghizadegan präsentieren ihr Buch zu einem höchst aktuellen Thema: „Vom Systemtrottel zum Wutbürger“ (Ecowin Verlag, 2011). Einleitung: Verleger Hannes Steiner. Wir alle gehören dazu: Tagaus, tagein bewegen wir die Räder im System. Wir haben uns zu mediengelenkten Massenmenschen entwickelt, die dem Konsum und der Informationspflicht dienen. Wir alle sind nützliche Systemtrottel, sagen Schulak und Taghizadegan. Doch der Systemtrottel hat ausgedient und weicht mehr und mehr der allgemeinen Empörung und dem wachsenden Protestwillen. Dieses Buch tritt zunächst an, den Wutbürger in uns zum Leben zu erwecken. Es ist aber letztlich die Aufforderung, uns unseres eigenen Verstandes zu bedienen. Die beiden Autoren betreiben Aufklärung im besten Sinne, nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern auf amüsante Weise. Zwar ist der Ernst hinter der vordergründigen Satire bitter, und die Schelte trifft jeden von uns. Doch die Philosophen sorgen für frische Luft in unseren Köpfen und Platz zum Denken. Sie versprechen uns entfremdeten Seelen die Wiederaneignung des Lebens und machen Mut, die Befreiung aus dem Hamsterrad anzutreten! Eugen Maria Schulak lebt als Philosoph, Publizist und Idealist in seiner Geburtsstadt Wien. Er gründete 1998 die philosophische Praxis, wo, wie in der Antike, der „normale Bürger“ mit dem Philosophen ins Gespräch kommen kann. Vorstand des Instituts für Wertewirtschaft, Departmentleiter an der Siemens Academy of Life und Uni-Lektor. Mehrere Veröffentlichungen, z.B. „Die Wiener Schule der Nationalökonomie“ (2009).

Rahim Taghizadegan ist austroiranischer Wirtschaftsphilosoph, der weder an die heutige „Demokratie“ noch an den heutigen „Rechtsstaat“ glaubt. Als interdisziplinärer Vordenker beschäftigt er sich mit Ökonomie, Philosophie, Theologie und Geschichte und erforscht moderne Illusionen. Er gründete das unabhängige Institut für Wertewirtschaft und lehrt an der Wirtschaftsuniversität Wien sowie an der Universität Liechtenstein.