Donnerstag,
11.04.13
20:00

Neue Bücher Österreichischer Autor/inn/en

Eintritt € 8/6/4

Isabella Straub
Marlen Schachinger
Martin Horváth
Valerie Fritsch

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Neue Bücher Österreichischer Autor/inn/en

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Neuerscheinungen österreichischer AutorInnen haben immer Platz im Literaturhaus. An diesem abwechslungsreichen Abend bekommen vier von ihnen Zeit für Lesung und Gespräch. Moderation: Ines Schütz, Anton Thuswaldner und Tomas Friedmann.

Josef Winkler war begeistert: „Ich bin sicher, dass mit Valerie Fritsch ein Prosatalent in der österreichischen Gegenwartsliteratur auftaucht, von dem man noch viel hören wird.“ Tatsächlich zeigt sich die Weltenbummlerin und Künstlerin mit ihrem Buch „Die Welt ist meine Innerei. Reisebriefe und Bilder“ (Septime, 2012) als anspruchsvolle Autorin mit fotografischem Talent, ihre Wort- und Bildschöpfungen ziehen in einen magischen Sog. Martin Horváth ist Autor, Übersetzer und Musiker. In seinem Romandebüt „Mohr im Hemd oder Wie ich auszog, die Welt zu retten“ (DVA, 2012) erzählt er von Ali, einem 15-jährigen Westafrikaner, der nur deshalb im Wiener Asylantenheim wohnt, um als Anwalt der Unterdrückten seine Mitinsassen von Ängsten und Albträumen zu befreien. Der Held Ali erweist sich als Erzählverführer mit subversivem Humor, der täglich zur Weltrettung antritt. In ihrem neuen Roman „denn ihre Werke folgen ihnen nach“ (Otto Müller, 2013) erzählt Marlen Schachinger von Mario Kamov, dessen Karriere als Bestsellerautor auf einem Verlagseinbruch samt Manuskript-Diebstahl basiert. Um der Welt zu beweisen, dass er mehr als ein Unterhaltungsautor ist, nimmt er einen Lehrauftrag für Poetik an. Aus der Mentorenschaft für den Studenten Luca, Sohn einer der Bestohlenen, wird eine gefährliche Gegnerschaft. Isabella Straub lebt als Journalistin und Werbetexterin in Klagenfurt. Ihr Debütroman „Südbalkon“ (Aufbau, 2013) wirft einen frechen und gefühlvollen Blick auf das Mängelexemplar Mensch. Ruth ist Außenseiterin ohne Arbeit und Kinder. Voll Sehnsucht und Abscheu blickt sie in fremde Wohnungen, verabredet sich in Möbelgeschäften und beobachtet Kranke. Sie findet keinen Platz in einer Stadt voll gespielter Happyness – bis sie Pawel begegnet.