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In unregelmäßigen Abständen werden österreichische Autorinnen und Autoren eingeladen, an einem zweistündigen Abend einen Blick auf ihr Gesamtwerk – von den Anfängen bis zu jüngsten Publikationen – zu werfen und das Gelesene zu kommentieren. Bisher haben sich u.a. Peter Turrini, Gert Jonke, Ernst Jandl, Josef Haslinger und Michael Köhlmeier auf dieses Abenteuer eingelassen. Jetzt kommt Marlene Streeruwitz – mit ihrem neuen Roman „Nachkommen“ im Gepäck (Fischer Verlag, 2014). Marlene Streeruwitz gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsautorinnen – sei es mit Romanen (z.B. „Verführungen“, 1986), Theaterstücken, Novellen, Hörspielen oder Essays. Die engagierte Feministin hinterfragt ästhetische Standpunkte und mischt sich ins politische Geschehen ein. Mit ihrem jüngsten Roman „Nachkommen“ legt sie ein fiktionales Nachsinnen über die düsteren Seiten der Liebe vor und fragt, ob Liebe erpressbar ist.

Marlene Streeruwitz, geboren 1950 in Baden bei Wien, studierte Slawistik und Kunstgeschichte, arbeitete als freie Texterin und Journalistin und lebt als Autorin und Regisseurin in Wien, Berlin, London und New York. 2012 erhielt sie den Bremer Literaturpreis für ihren Roman „Die Schmerzmacherin“.