- Genre: inklusive Projektpräsentation aus der Modeschule
- Beteiligte: Erich Hackl
Veranstalter: Junges Literaturhaus
Werkstattgespräch
Veranstalter: Junges Literaturhaus
ab der 12. Schulstufe
Erich Hackl ist der wichtigste Vertreter einer engagierten österreichischen Gegenwartsliteratur, einige seiner Bücher sind wesentlicher Bestandteil von Klassenlektüren, sofern es diese noch gibt. Im Rahmen der Veranstaltungen gibt er Einblick in sein Werk, beleuchtet Hintergründe und lädt die Schüler/innen ein, Fragen zu stellen. Erich Hackls „Die Hochzeit von Auschwitz“ ist die Ausgangssituation einer Diplomarbeit von Simone Kuchernig, Nadine Schleicher und Marion Spilka, Schülerinnen der Modeschule Hallein. Das im Buch beschriebene, von den Frauen in Auschwitz bestickte Hochzeitshemd wird als Prototyp gefertigt und durch ein Kleid ergänzt, das die Identität der spanischen Braut einfangen soll. Das Junge Literaturhaus ist in diesem Projekt Partner, tatkräftig unterstützt wurde es auch von Erich Hackl selbst, der die Schüler/innen mit Bildmaterial und wissenswerten Informationen versorgte. Das Projekt aus der Modeschule wird in den beiden Veranstaltungen (kurz) präsentiert und kommentiert.
Dauer: ca. 90 Minuten
Erich Hackl hat Germanistik und Hispanistik studiert, als Lehrer und Lektor gearbeitet und ist seit langem freier Schriftsteller und Übersetzer. Er lebt in Madrid und in Wien. In seinem literarischen wie publizistischen Schaffen geht es ihm darum, Fäden zu knüpfen zwischen denen, die sich mit heutigem Unrecht nicht abfinden, und jenen, die sich schon früher empört haben. Seine Erzählungen wurden in 25 Sprachen übersetzt, seine Bücher „Auroras Anlass” und „Abschied von Sidonie” sind Schullektüre.