- Genre: Lesung & Gespräch (russsich/deutsch)
- Beteiligte: Viktor Martinowitsch
Veranstalter: Verein Literaturhaus
MOVA
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Der belarussische Schriftsteller Viktor Martinowitsch wurde mit seinem Roman „Paranoia“ bekannt, der in Belarus nach Erscheinen inoffiziell verboten wurde. Jetzt liegt sein neues Buch vor: „MOVA“ (Voland & Quist, 2017). Der Autor liest erstmals in Salzburg und spricht mit seinem Übersetzer Thomas Weiler. Deutsche Lesung: Michael Kolnberger. Minsk im Jahr 4741 chinesischer Zeitrechnung, eine Provinzmetropole im Nordwesten des chinesisch-russischen Unions-staates. Trotz drakonischer Strafen gelangt immer wieder eine Droge ins Land: Mova. Wer die Mova-Briefchen liest, versteht kaum ein Wort, erlebt aber beglückende Rauschzustände. Chinesische Triaden, belarussische Untergrundkämpfer und die staatliche Suchtmittelkontrolle sind in den Drogenkrieg verstrickt. Oder geht es eigentlich um etwas ganz anderes? „Mova ist lustig. Mova ist tieftraurig. Mova ist immer überraschend. Eine Groteske, ein Krimi, ein Alptraum, ein Rausch. Heftiger Stoff in Buchform, dessen Konsum man nur allerwärmstens empfehlen kann.“ (Deutschlandradio Kultur)
Viktor Martinowitsch (auch: Victor Martinovich), 1977 in Belarus geboren, studierte Journalistik in Minsk und lehrt heute Politikwissenschaften an der Europäischen Humanistischen Universität in Vilnius. Er schreibt regelmäßig für ZEIT online. Der (verbotene) Roman „Paranoia“ erschien 2013 auf Englisch und 2014 auf Deutsch. 2012 erhielt der Autor den Maksim-Bahdanowitsch-Preis.