- Genre: Lesung & Musik
- Beteiligte: & Band, Peter Henisch
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Siebeneinhalb Leben
Veranstalter: Verein Literaturhaus
„Nicht nur ein kunstvolles Verwirrspiel der postmodernen Art, sondern vor allem ein gelungener politischer Roman – wach, jedoch ohne Zeigefinger. (…) Ein leiser Aufruf zur Wachsamkeit.“ (Falter)
In seinem frechen Roman „Siebeneinhalb Leben“ (Deuticke Verlag, 2018) beweist der 75-jährige Peter Henisch einmal mehr, dass er einer der ganz großen Erzähler ist. Gemeinsam mit den Musikern Peter Strutzenberger (Bass), Hermann Posch (Gitarre) und Franz Haselsteiner (Piano, Akkordeon) stellt der österrreichische Autor sein neues Buch vor. Moderation: Tomas Friedmann.
Der Autor Paul Spielmann sitzt auf einer Parkbank, schreibt und ist irritiert. Wer ist der Mensch, der plötzlich auftaucht und ihm zu nahe rückt? Bildet sich der doch tatsächlich ein, dass es in Spielmanns Roman „Steins Paranoia“ um ihn geht. Er heißt Max Stein, wie der Protagonist, und anscheinend gibt es auch Parallelen zwischen seiner Geschichte und der im Roman. Am nächsten Tag setzt sich Spielmann auf eine andere Bank, wird den Quälgeist aber nicht los. Als er beschließt, ab sofort zu Hause zu arbeiten, beginnt Stein, Spielmanns Entführung vorzubereiten.
Peter Henisch, geboren 1943 in Wien, wo er als Schriftsteller und Musiker lebt. Der Mitbegründer der Zeitschrift „Wespennest“ erhielt etliche Auszeichnungen und gehört mit seinen zahlreichen Büchern zu den bekanntesten Autoren Österreichs. Veröffentlichungen: „Die kleine Figur meines Vaters“ (1975), „Pepi Prohaska Prophet“ (1986), „Die schwangere Madonna“ (2005), „Eine sehr kleine Frau“ (2007), „Mortimer & Miss Molly“ (2013), „Suchbild mit Katze“ (2016) u.v.a.