- Genre: Zwei Debüts: Lesung, Gespräch & Musik
- Beteiligte: Angela Lehner, Barbara Zeman
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Vater unser & Immerjahn
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Zwei junge österreichische Autorinnen erregen dieses Frühjahr mit Debütromanen Aufmerksamkeit – beide komisch und sprachgewaltig. Angela Lehner erzählt von einer geistesgestörten Frau, Barbara Zeman von versehrter Männlichkeit. Moderation: Ines Schütz und Tomas Friedmann. Musik: Sweet Sweet Moon. Von der Polizei in die Psychiatrie gebracht erzählt sie dem Doktor Korb vom Aufwachsen in der erzkatholischen Kärntner Dorfidylle. Auf den Vater ist sie nicht gut zu sprechen, ihn möchte sie am liebsten töten, behauptet sie zumindest. Ist das wahr oder gelogen? Über „Vater unser“ (Hanser Berlin, 2019) von Angela Lehner – geboren 1987 in Klagenfurt, lebt in Berlin – meint Joachim Meyerhoff: „Was für ein Debüt! Immerzu möchte man diese Eva gleichzeitig würgen und küssen – sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf.“ „Saukomisch“, „Sprachkunst“, „Ein Meisterwerk!“ So die euphorischen Kritiken über „Immerjahn“ (Hoffmann und Campe“) von Barbara Zeman – geboren 1981 in Eisenstadt, lebt in Wien. Der steinreiche Erbe Immerjahn will der Welt entfliehen und seine Villa zum Museum machen. Doch statt an der bevorstehenden Eröffnung zu arbeiten, übermannt ihn die Melancholie. Und während der Sohn Olympisches Gold erschwimmt, erkennt er, dass seine Frau seinen besten Freund liebt. Das Leben beginnt ihm zwischen den Fingern zu zerrinnen …