Dienstag,
09.03.21
19:30
Vier Fälle von Literatur nach dem Frauentag – LIVE-STREAM
Eintritt frei
- Genre: ¡lesen lassen! spezial
- Beteiligte: Anna Stoern, Franziska Krug, Verena Frauenlob, Miriam Weinert
Veranstalter: erostepost
Vier Fälle von Literatur nach dem Frauentag – LIVE-STREAM
Veranstalter: erostepost
Wir haben vier Frauen auf die Bühne des Salzburger Literaturhauses geladen; jede von ihnen wird 12 Minuten lesen und während der Gesamtzeit von 48 Minuten in einem zweiten Feld kreativ werden: Anna Stoern: Schneiderei Franziska Krug: Kochen Verena Frauenlob: Origami Miriam Weinert: Malerei Vom PC aus können Sie oder könnt Ihr live mithören und mitschauen (wir haben zwei Kameras) und im Chat Kommentare posten, um die Jury zu beeinflussen. Mitstimmen geht leider nicht, da es beim Youtube-Streaming derzeit noch zu Asynchronitäten kommt. Die Jury besteht aus den erostepost-Verantwortlichen Christian Hollaus, Peter Baier-Kreiner und Kurt Wölflingseder, die unmittelbar nach den Lesungen und Performances ihren jeweiligen Lieblingsbeitrag nennen und begründen werden, sowie Publikumsstimmen aus unserem Technikteam des Literaturhauses. Die Verfasserin des Siegerbeitrages bekommt ein Extrahonorar. Anna Stoern: Die in München geborene Schneiderin findet in Skandinavien Antworten auf die Suche nach der Schönheit ihres persönlichen Augenblicks. Mit ihrem Gefühl vereint sie mystisch Vertrautes in einem neugierig zusammengesetzten Puzzle und formt sensible Gedichte daraus. Luft anhalten erlaubt. Franziska Krug: Die Tochter eines parteitreuen Kfz-Mechanikers und einer in die DDR gesperrten, weltoffenen Frau wächst im schönen Sachsen auf. Eingleisig zu fahren, bedeutet für sie Langeweile. Sie wandelt zwischen erfundenen und tatsächlichen Geschichten, zwischen Schneider- und Schreiberei. Es gilt, individuell und wertefrei zu formulieren. Verena Frauenlob: Die in Seekirchen geborene und aufgewachsene Allround-Künstlerin ist gelernte Bildhauerin sowie Restauratorin. Für eine eigenständig entwickelte Langzeit-Performance faltet sie zu einem selbst definierten Fragebogen jeweils einen Origami-Schlüssel. Nach eintausend Schlüsseln erfindet sich die Aufgabenstellung neu. Man darf gespannt sein auf Texte aus der Bildenden Kunst. Miriam Weinert: Gebürtig aus dem Erzgebirge und somit als Löffelschnitzerin verkannt, ging sie früh in die Welt hinaus, um das Fürchten zu lernen. Mit der Bescheinigung „aus ihr werde nie etwas“ kam sie über Umwege in die Mozartstadt. Seit einigen Jahren betreibt sie an der Salzach ein Kleinod von Café und schreibt derzeit schnörkellose Kurzgeschichten über den Alltag und Menschen.