25 Jahre erostepost: Der Salzburg-Abend! Zwei fixe Größen der Salzburger Literatur treffen mit bekannt Gutem und Bewährtem auf einen Salzburger Autor, den es erstmals im Literaturhaus vorzustellen gilt, und auf jene Autorin, die in der ersten Ausgabe der Literaturgärtnerei, einer Schreibwerkstatt, als Siegerin hervorgegangen ist. Sie findet sich zusammen mit anderen Autoren in der Sonderausgabe der Zeitschrift, die an diesem Abend ebenfalls vorgestellt wird. Margarita Fuchs erzählt in einem Ausschnitt aus ihrem jüngsten Buch „Aus nächster Ferne“ von einem fremden Salzburg – und erfindet dabei „Wirklichkeiten, die wir noch nie gesehen haben und die doch unmittelbar mit uns zu tun haben“. (Anton Thuswaldner). Fritz Huber stellt in seiner bekannt knappen und lakonischen Art Gedichte aus dem Band „Herbstinfarkt“, aber auch neue Lyrik vor; wie immer bleibt er dabei nicht an der Oberfläche, arbeitet er sich vor unter die Haut, zwischen die Silben, ins dichte Netz der Sprache. Peter Simon Altmann schreibt in seinem neuen Roman „Der Zurückgekehrte“, druckfrisch aus der edition laurin, von einem rastlosen Übersetzer, der sich nach einem längeren Aufenthalt in Ostasien wieder in Europa zurechtfinden muss. Lucia Leidenfrost schreibt, seit sie schreiben kann; nach einem Startstipendium des österreichischen Staates für junge Künstler/innen für das Projekt „nomadenkind” 2010 studiert sie zur Zeit Germanistik und Skandinavistik; sie wird einen spannenden Querschnitt durch ihre junge Literatur präsentieren. Und dann sind da noch Inflagranti – reaktiviertes Salzburger Subkultur-Urgestein, mit Liedern zu Psycho, Sex und Rock´n’Roll, rotzfrech und poetisch, mit Kammerpunk vom Feinsten und der Einladung, das Literaturfest zum Tanzfest zu machen. Mit von der Partie Songwriter Alfred „Fredibus“ Aichinger (voc, git), Groovemaker Paul Donner (dr), Soundspezialist Fritz Huber (git) und Kapellmeister Sven Kristian Wolf (b).