Akkordeon: Janez Skof Die bild- und mythenreiche Dichtung des slowenischen Schriftstellers Dane Zajc lotet Wirklichkeit des Menschen aus: zwischen Eros und Thanatos, Gewalt und Ohnmacht. Den suggestiven Rhythmus der Texte überträgt das Akkordeon von Janez Skof in Musik. Zum Ende des Slowenien-Schwerpunkts im Salzburger Literaturhaus hören wir neue Gedichte von Dane Zajc. Am Beginn des Abends liest eine der markantesten Stimmen der jüngsten slowenischen Poesie: Ales Steger. Für seinen ersten Gedichtband „Sahovnice ur“/ „Schachfelder der Zeit“ erhielt er den Preis der slowenischen Verleger. Moderation: Ludwig Hartinger. Ales Steger, geboren 1973 in Ptuj; studiert vergleichende Literaturwissenschaften und Germanistik an der Universität Ljubljana. Kulturredakteur des Studentenblattes „Tribuna“. Deutsche Übersetzungen seiner Lyrik in der Literaturzeitschrift „Manuskripte“ (1996). Dane Zajc, geboren 1929 in Zgornja Javorscica bei Moravce; Dichter, Dramatiker, Essayist und Kinderbuchautor. Veröffentlichte seit 1958 zahlreiche Gedichtbände und Theaterstücke und erhielt alle großen Literaturauszeichnungen Sloweniens, seine Gedichte sind in mehrere Sprachen übersetzt, auf Deutsch erschien 1990 im Wieser Verlag „Erdsprache“ (Übersetzung: Fabjan Hafner). Janez Skof, Schauspieler am Slovensko Mladinsko Gledalisce in Ljubljana, einem der bedeutendsten slowenischen Theater, das oft bei Festivals in Europa und Amerika gastiert. Mitarbeit am Slowenischen Nationaltheater Drama und im Theater in Maribor, wo er unter der Regie von Tomaz Pandur in „Faust“ spielte.