Der Beitrag der Salzburger Autor*innengruppe zum Gedenken an den 100. Todestag Franz Kafkas fußt auf einer internen Ausschreibung, im Rahmen derer von den SAG-Mitgliedern neue Texte geschrieben wurden, die sich auf vorgegebene Zitate aus den Zürauer Aphorismen beziehen.

Fünf Einreichungen wurden von einer Jury ausgewählt: Hans-Christian Bauer reflektiert über das Mensch-Sein aus der Sicht eines, der mit Tieren spricht, Margarita Fuchs stellt in Form eines Briefes eine Brücke her zu einem Damenliegestütz, Roswitha Klaushofer setzt sich mit den Zitaten Kafkas in Form von Anagrammgedichten auseinander, Paul Lahninger steuert eine Erzählung bei, die im bäuerlichen Milieu spielt, und Fritz Popp beleuchtet wiederum das Mensch-Sein am Beispiel eines verwandelten Affen. Die Atmosphäre des Café Bazar bietet das perfekte Ambiente für eine stimmungsvolle Präsentation der vielgestaltigen Beiträge.