Im Café einer Vorstadtbühne treffen einander zwei Kleinkünstler – der eine ein renommierter Künstler, bekannt durch zahlreiche erfolgreiche Programme ganz nach dem Geschmack seines Publikums, der andere ein kleiner Spaßmacher, der von den Gasthäusern der Provinz ausgezogen ist, um auf den Brettern der Großstadtbühnen Karriere zu machen. Aus ganz unterschiedlichen Gründen haben sie beide einen Vorsprechtermin beim örtlichen Intendanten, und während sie darauf warten, offenbaren sie einander ihre ganz speziellen Ansichten über Kunst und Kabarett, über Anpassung und Aufstieg. „Ansichten zweier Clowns“ – smart und selbstbewußt vorgetragen von dem einen, bierernst und bodenständig hinterfragt von dem anderen – ist das erste gemeinsame Programm von Peter Baier-Kreiner und Karl-Keinz Hellinger und wurde im vergangenen November beim Kabarettfestival Kaktus in München mit großem Erfolg uraufgeführt; ein Hochseilakt in der dünnen Luft der abendfüllenden Unterhaltung, eine Gratwanderung zwischen Traum und Wirklichkeit – „Kabarett pur: intelligent, witzig und subtil“ (Kultur und Spielraum, München). Peter Baier-Kreiner, geboren 1962 in Steyr/OÖ, lebt in Salzburg, schreibt Lyrik, Kabarett und Satire, 1994 erstes Kabarettprogramm „Land der Lämmer“. Karl-Heinz Hellinger, geboren 1958 in Passau, lebt in Simbach/Inn, schreibt für Kabarett, Theater, Film; 1991 „Arbeitstanz und Kindapflanz“, 1994 „Die nackten Vögel“ (gemeinsam mit Michael Sykora), 1996 „Da Ecke und I“, 1992 Gewinner des Scharfrichterbeiles in Passau.