
- Genre: Lesung
- Beteiligte: Ilija Trojanow
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
Das Buch der Macht
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
„Wer straffrei tun kann, was er will, der regiert.“ (Sallust, 86 – 34 v. Chr.)
Der bekannte Schriftsteller Ilija Trojanow setzt sich in seinen Büchern immer wieder mit wichtigen Fragen der Zeit auseinander. In „Das Buch der Macht. Wie man sie erringt und (nie) wieder loslässt“ (Aufbau Verlag, 2025) denkt er über das Wesen der Macht nach – und darüber, wie wir uns vor ihren Gefahren schützen.
In fünfzehn Tagen und Nächten setzt der gebrechliche Wesir des Osmanischen Reiches seinem Neffen und Nachfolger die Strategien des Herrschens auseinander. Das ist der Rahmen für Stojan Michailowskis „Buch für das bulgarische Volk“, entstanden 1897, bis heute unübersetzt. Ilija Trojanow erzählt dieses Großgedicht in seiner eigenen Sprache nach und stellt seiner Erzählung einen Chor von Stimmen bedeutender Theoretiker des Herrschens zur Seite. Dazu gehören Klassiker der politischen Weltliteratur aus Persien und dem antiken Griechenland, aus China und Japan, Machiavelli und Shakespeare ebenso wie Autoren von heute.
Ilija Trojanow, geb. 1965 in Sofia/Bulgarien, wuchs in Deutschland und Nairobi auf. Nach dem Studium war er Verleger, lebte in Mumbai und Kapstadt, lebt heute als Autor und Übersetzer in Wien. Seine Romane wie „Der Weltensammler“ (2006), „Macht und Widerstand“ (2015) und „Tausend und ein Morgen“ (2023) sowie seine Reisereportagen sind gefeierte Bestseller und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.