An diesem Abend stellt Harald Friedl, ehem. Leiter des Salzburger Literaturhauses, mit einer Lesung und Tonbandmitschnitten das gleichnamige und von ihm im Promedia-Verlag publizierte Buch vor: „Auf der Suche nach dem Verhältnis des Mannes zu seinem „besten Stück“. 24 ausgesuchte Männer – Heterosexuelle, Homosexuelle, Transsexuelle und Transvestiten – ließen sich mit Harald Friedl auf eine Auseinandersetzung über ihren oder den Penis im allgemeinen ein. Die daraus entstandenen Texte sind mehr als komprimierte Versionen frivoler Gespräche. Entstanden sind Geschichten voll Unsicherheit, Angst und Übermut, voll Emotionalität, Intimität und Sinnlichkeit. Der Schwanz wird im Licht der Libido porträtiert: ein unauffälliger Begleiter, Protagonist des Sexus, Kontaktmodul in eine andere Empfindungswelt, ein mächtiger oder ohnmächtiger Liebesdiener, ein Lebensmittelpunkt, ein verläßlicher Kumpel und Lebensspender, ein unheimliches Gebilde, ekelerregender Fremdkörper, ersehnte Phantasmagorie, ein Objekt des Narzißmus, des Voyeurismus und der Ironie, bei dessen Betrachtung eine Fülle psychologischer, ästhetischer und geschmacklicher Kategorien wirksam wird.“ Anschließend: Publikumsdiskussion