Ein Abend über Leben und Schreiben in der Diaspora. Elona Beqiraj und Fatbardh Kqiku sind als Kinder von albanischen Eltern in Deutschland geboren und aufgewachsen. Hier leben sie und hier schreiben sie auf Deutsch. Ihre Sprache ist die Lyrik. In ihren Gedichten thematisieren sie u.a. Identität, Migration und Rassismus. Und sie reden miteinander über postmigrantische Perspektiven in ihren Texten und beziehen dabei das Publikum mit ein.

Elona Beqiraj und Fatbardh Kqiku möchten über ihre Gedichte mit Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen – über das Leben in der „Diaspora“. Denn in ihren Lyrikbänden „Und wir kamen jeden Sommer“ von Elona Beqiraj (re:sonar Verlag, 2019) sowie „Zwischen den Rissen“ von Fatbardh Kqiku (re:sonar Verlag, 2021) beschäftigen sie sich mit unterschiedlichen Erfahrungswelten migrantischer Menschen, die nicht als eine homogene Gruppe betrachtet werden sollten. Aus einer queeren und feministischen Perspektive sprechen die Autor*innen z.B. über Themen wie Gewalt, Homosexualität, Liebe und Trauer im albanischen Kontext und darüber hinaus.