Hazel Rosenstrauch hat ein ungewöhnliches Buch vorgelegt, das schon durch die gekonnte und graziöse Umgehung aller Schablonen und Erwartungen eine reizvolle Herausforderung ist. Es entzieht sich Einordnungen (…) – ebenso wie dies die "Heldin" tut. (…) Der Fluß von einander abwechselnden, bisweilen fugenartig vermischenden kurzen und dichten Erlebnisberichten, Einschätzungen, Szenen zwischen personifizierten Identitäten, philosophischen Betrachtungen zu Zukunftsfragen, markiert durch Zwischentitel aus Film- und Computerwelt, verläuft dennoch erstaunlich ruhig und kohärent.(…)