Bereits zum 17. Mal findet im Literaturhaus Salzburg – sowie im RadioKulturhaus in Wien, im kulturhaus.tirol in Innsbruck, im Dinzlschloss in Villach und bei Rubblemaster HMH Linz – die ORF- Hörspielnacht statt. Dabei wird, wie jedes Jahr, das vom Publikum gewählte „Hörspiel des Jahres“ vorgestellt. Zudem vergeben Kritiker österreichischer Tageszeitungen den Preis für das „künstlerisch ansprechendste und anspruchsvollste Hörspiel“. Beide Sieger-Hörspiele stehen erst kurz vor der Hörspielnacht fest, die Auswahl-Liste der Autoren, Regisseure und mitwirkenden Schauspieler kann sich sehen lassen: Um die ersten Plätze kämpfen diesmal u.a. die Hörspiele „Die Geschichte von der 1002. Nacht“ von Joseph Roth/Helmut Peschina (Regie: R. Matejka), „Bernhard“ von Peter Danzinger (Regie: P. Kaizar), der Theatermonolog „Über Tiere“ der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek (Regie: R. Häusermann), „Tote unter uns“ von Kathrin Schmidt (Regie D. Stermann), „Im Zug der Zeit“ von Jürg Amann (Regie: G. Fritsch), „Schneewittchen und die Stahlkocher“ der gebürtigen Salzburger Autorin Margret Kreidl (Regie: L. Cejpek), „Gebirgsfront“ von Raoul Schrott (Regie: M. Sailer) und die beiden Originalhörspiele „Blackwater Redux“ und „Nacht der Wünsche“ des Duos Krok & Petschinka (Regie: Petschinka). Überraschen wird an diesem Abend aber nicht nur die Bekanntgabe der preisgekrönten Hörspiele. Literaturhaus-Leiter Tomas Friedmann, der durch den Abend führt, erwartet diesmal auch Überraschungsgäste und wird erstmals ausgezeichnete Kurzhörspiele in der Länge von 5 bis 8 Minuten vorstellen: z.B. „Dreck“ von Tom Heithoff, „Kann denn Liebe Sünde sein“ von Elsabeth Putz und „Industrie“ von Sarah Seekircher. Alle „Langstreckenhörer“ erwartet außerdem wieder ein Hörspiel-Buffet und wertvolle Buchpreise.