- Genre: Lesung
- Beteiligte: Leopold Federmair
Veranstalter: erostepost
Die Ufer des Flusses
Veranstalter: erostepost
Mit der Präsentation des neuen Buches des gebürtigen Oberösterreichers setzt erostepost einen weiteren Schwerpunkt mit Neuerscheinungen aus Österreich zum 25-Jahr-Jubiläum 2012 (einzige Salzburg-Lesung im Herbst!). Die Prosastücke in „Die Ufer des Flusses“ einen das Thema der Veränderung, des Vorübergehenden: Leopold Federmairs Erzählungen haftet etwas Organisches an – Kreatürliches und Landschaftliches verbinden sich miteinander, bis sie nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind; Landschaftsszenarien werden beschrieben; Begegnungen zwischen Menschen werden skizziert, Porträts einzelner Personen gegeben; Orte werden präzisiert oder doch vielfach nur angedeutet, Personen und Gegenden mäandern in vielfältiger Sprachverwendung; äußerst kunstvoll und offen formuliert, manchmal verspielt und doch wieder punktgenaue Einsichten ins Leben gebend – Federmair sind Erzählungen gelungen, die eine faszinierende Zeitlosigkeit ausstrahlen: „Federmair arbeitet mit doppelten und dreifachen Böden, die Lektüre wird zum intellektuellen Spiel.“ (literaturhaus.at) Leopold Federmair, geboren 1957, studierte Germanistik, Publizistik und Geschichte an der Universität Salzburg. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller, Essayist, Lektor und Kritiker ist er heute vor allem als Übersetzer aus dem Französischen, Spanischen und Italienischen tätig (u.a. Werke von Michel Houellebecq, José Emilio Pacheco und Francis Ponge). 2012 Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzungen und Teilnahme am Bachmann-Preis. Der Autor lebt in Hiroshima. Im Otto Müller Verlag erschienen „Adalbert Stifter und die Freuden der Bigotterie”, Essay (2005), „Ein Fisch geht an Land“, Roman (2006), „Ein Büro in La Boca“, Roman (2008), „Erinnerung an das, was wir nicht waren“, Roman (2010) und im Juli 2012 „Die Ufer des Flusses“.