Günther Kaip, Wien, geboren 1960, liest aus seinen beiden jüngsten Büchern: „Im Fluss”, Miniaturen (Klever Verlag, 2008): „Alles fließt, die Dinge laufen in einander ohne Schaden zu nehmen, es kommt aus heiterem Himmel zum formidablen Crash zwischen scheinbar unversöhnlichen Begriffen, und siehe, aus diesen Urknallen der Sätze entstehen feine Universen der überschaubaren Art." (Der Standard) und „Katarakte”, Miniaturen und Wortbilder (Arovell Verlag, 2009). Fritz Huber, Wals/Salzburg, Jahrgang 1942, liest unveröffentlichte Gedichte und stellt seinen neuen Lyrikband „Ein Affe im Schlaraffenlande” – erschienen im Arovell Verlag – vor. Dieser spannt einen Bogen über „Verdichtetes”, in denen aus dem Zeichensatz des Alphabets nicht nur Worte – auch in unkonventioneller Weise – geformt werden, sondern auch Bilder. Es bleibt jedem Einzelnen überlassen, aus den Worten seine eigenen Bilder entstehen zu lassen bzw. die Textbilder mit eigenen Gedanken zu versehen. hals

die kehle stellt dem eigenen stillschweigen ein bein

über kopf

das gebrochene wort in gips gelegt geht auf krücken Die beiden Autoren werden begleitet, unterbrochen und umrahmt von: „KREISLEDER“ Hermann Stangassinger: Kontrabass Thomas Baumgartner: Schlagwerk Hans Stefan: Keyboard