Montag,
09.10.00
20:00

Ein Segel aus gegerbter Luft

Eintritt 80,-/50,-

Fritz Huber
Peter Blaikner

Veranstalter: erostepost

Ein Segel aus gegerbter Luft

Veranstalter: erostepost

In der Reihe “Durch/Bruch/Landung”, die aus Geldgründen heute leider zum letzten Mal in diesem Jahr stattfindet, geht es der erostepost um die Präsentation von Autor/inn/en, die kurz vor oder nach ihrer ersten Buchveröffentlichung stehen. Heute ist es der Salzburger Lyriker Fritz Huber, dessen Gedichtband “Ein Segel aus gegerbter Luft” soeben im Arovell-Verlag Gosau-Salzburg erschienen ist. Im selben Verlag wurde das Buch “Freistunde” (Prosa) von Peter Blaikner veröffentlicht. Zur Präsentation werden beide Autoren aus ihren Büchern lesen. Peter Blaikner wird zusätzlich Chansons zum Besten geben. Für ein kleines Buffet ist gesorgt. Arovell Verlag, gegründet (1988) und geleitet von Paul Jaeg, versteht sich als eine Drehscheibe für mehrere Kunstsparten: Bildende Kunst, Komposition, Literatur. Fritz Huber, 1942 in Salzburg geboren, lebt heute an der Peripherie. In seinem Tätigkeitsbereich EDV war es anfangs trotz kommerzieller Erfordernisse möglich, Technik und Ästhetik in der Arbeit zu verbinden. Zunehmend trat die reine Funktion in den Vordergrund, ein Anlass für den Autor, diese Symbiose im Schreiben zu suchen, wobei Chaos und Zufall eine große Rolle spielen. Der vorliegende erste Lyrik-Band enthält die Aufarbeitung dieser Zeit. “Die Metaphern sind stimmig und nachvollziehbar, manchmal in der Wirkung atem-beraubend. Der Wortschatz ist reich und originell, der Umgang mit der Sprache virtuos.” (J. Schnellinger, Linz) Peter Blaikner, 1954 in Zell am See geboren; Studium der Germanistik und Romanistik in Salzburg; Autor, Lehrer, Liedermacher und Kabarettist; lebt in Salzburg. “Freistunde”, der Monolog eines Lehrers, ein ultimativer Text zum Thema Schule, die schräge Darstellung eines Berufsbildes aus der Sicht eines Insiders, scharf, witzig, typisch, unverstellt. “Da sitzen die Schüler und warten, sehen das ferne Ziel Reifeprüfung und hoffen, dass die Zeit bis dorthin möglichst schnell und ohne Zwischenfälle vorbei geht. Da soll mir noch einer sagen: Der Weg ist das Ziel“. Einige Gedichte und Chansons ergänzen diesen Text.