erostepost war eine der Gruppen, die soviel Bewegung in die Salzburger Literaturszene brachten, daß die Stadt mit der Installierung eines Literaturhauses darauf reagierte. Eine der ersten Veranstaltungen nach der Übersiedlung in den Eizenbergerhof war eine Lesung von Werner Kofler. Beim dreitägigen Literatur- und Kabarettfestival im Herbst desselben Jahres las dann Wolfgang Bauer. 20.00 Uhr Lesung des Siegers/der Siegerin vom 23. 9. (siehe Programm) 20.30 Uhr Werner Kofler 21.00 Uhr Wolfgang Bauer Werner Kofler, 1947 geboren in Villach. Besuch der Lehrerbildungsanstalt in Klagenfurt, Komparse am Stadttheater. Lehrerausbildung 1965 abgebrochen, danach auf Reisen und in den verschiedensten Berufen tätig. Erste Veröffentlichungen 1963. Seit 1968 freier Schriftsteller. Lebt seit 1970 in Wien. Zahlreiche Hörspiele. Bücher u. a.: „örtliche verhältnisse“ (1973), „Vom Bravsein und vom Schweinigeln“, „Eine Materialsammlung aus der Provinz“ (1975), „Konkurrenz“ (Roman, 1984), „Hotel Mordschein“ (Drei Prosastücke, 1989), „Wie ich Roberto Cazzola in Triest plötzlich und grundlos drei Ohrfeigen versetzte“ (Versprengte Texte, Wespennest 1994), „Üble Nachrede – Furcht und Unruhe“ (Rowohlt 1997), „Dopo Bernhard“ (Poodle Press 1997). Wolfgang Bauer, 1941 geboren in Graz. Studierte Theaterwissenschaft, Romanistik, Jura und Philosophie in Graz und Wien. Lebt in Graz. Sein umfangreiches Werk, bestehend aus Dramen, Prosa, Lyrik, Essays und Kritiken, erschien in einer siebenbändigen Werkausgabe im Verlag Droschl. Weiters Filme für Fernsehen und Kino, ein Roman („Der Fieberkopf“), ein Hörspiel und Schallplatten.