- Genre: Lesung & Gespräch
- Beteiligte: Erika Pluhar
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
Gitti
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
„Pluhars Werk ist vielfach autobiographisch und immer feministisch.“ (News)
Man kennt sie als politisch engagierte Frau und Künstlerin, als Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen sowie als Interpretin eigener Lieder. Seit ihrem Rückzug von der Bühne arbeitet Erika Pluhar als Drehbuchautorin, Regisseurin und Filmproduzentin, gibt Konzerte und Lesungen – und konzentriert sich aufs Schreiben. In ihrem jüngsten Roman „Gitti“ (Residenz Verlag, 2023) erzählt sie von Kindheit und Jugend, von Krieg und Nachkriegszeit, von Frauen in der Zeit zwischen 1930 und 1955. Die Autorin liest und spricht mit Tomas Friedmann.
Offen und schonungslos beschreibt Erika Pluhar die traumatisierende Kriegskindheit und Nachkriegsjugend ihrer Schwester, die allzu früh Verantwortung übernehmen, sich anpassen und fügen musste. Einschneidende Veränderungen prägen Gittis Leben: Nach Jahren in Brasilien folgt der Umzug nach München, wo der Vater eine Karriere in der nationalsozialistischen Partei einschlägt, die die Familie ins besetzte Polen führt. Der Krieg bestimmt den Alltag und Gitti muss sich dem Erwachsenwerden stellen …
Erika Pluhar, geb. 1939 in Wien, wo die österreichische Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin lebt. Seit Kindertagen beschäftigt sie sich mit dem Schreiben, 1981 erschien ihr erstes Buch. Zuletzt: „Meine Lieder“ und „Die Stimme erheben“ (beide 2019) sowie „Hedwig heißt man doch nicht mehr“ (2021).