- Genre: Lesung & Gespräch
- Beteiligte: Raoul Schrott
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Hesiod. Theogonie
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Mit seinem neuen Buch „Hesiod. Theogonie“ (Hanser Verlag, 2014) gelingt dem österreichischen Schriftsteller Raoul Schrott eine überraschend moderne Version der ältesten Quelle griechischer Literatur. Der Autor liest und spricht mit der Literaturvermittlerin Ines Schütz. Hesiod, der am Fuße des Helikon als Bauer lebte, ist der erste uns bekannte griechische Dichter. Indem die neun Musen ihm am Helikon ihre Stimme einhauchen, weihen sie ihn zum Sänger der „Theogonie“. Und so schildert Hesiod den Griechen das Entstehen der Welt, der einzelnen Göttergenerationen und ihrer Kämpfe untereinander – er erzählt von Prometheus und Pandora, Dämonen und Monstern, von Zeus‘ Machtergreifung am Olymp und den vielen Liebschaften der Götter.
Raoul Schrott, geboren 1964, lebt als Autor und Komparatist in Österreich. Neben Romanen, Geschichten und Gedichten profilierte er sich mit Essays, Reiseprosa, Anthologien, Dramen und Übersetzungen. Vielfach ausgezeichnet erschienen jüngst der Band „Gehirn und Gedicht“ (2011) und die Erzählung „Das schweigende Kind“ (2012).
Hesiod, geboren 700 v. Chr., vermutlich in Askra (Böotien), war griechischer Dichter, der als Ackerbauer und Viehhalter lebte. Neben Homers „Ilias“ und „Odyssee“ sind Hesiods Werke die Hauptquellen für unser heutiges Wissen über die griechische Mythologie und Mythographie sowie das Alltagsleben dieser Zeit.