- Genre: Lesung
- Beteiligte: Friedrich Achleitner
Veranstalter: Stadtbibliothek Salzburg, Österreichischer Ingenieur- und Architektenverein und erostepost
Kraft der Sprache
Veranstalter: Stadtbibliothek Salzburg, Österreichischer Ingenieur- und Architektenverein und erostepost
Als Mitglied der Wiener Gruppe zertrümmerte er einst die Mythen der traditionellen Poesie, als Architekturkritiker bewahrte er vor Spekulation und Zerstörung, als Architekturhistoriker katalogisiert er ganz Österreich, und als Prosaschriftsteller begeisterte er in jüngerer Zeit mit drei Sammlungen von Miniaturen, Kurz- und Kürzestgeschichten Publikum und Kritik gleichermaßen: Friedrich Achleitner gilt in vielen Bereichen längst als Instanz. Drei Veranstalter präsentieren den Architekten, Chronisten, Kritiker und Dichter in einer Lesung in all seinen Facetten – in baulich aufregender Umgebung, auf einem Drahtseil zwischen Architektur und Literatur, das von der neuen Stadtbibliothek zum Literaturhaus Salzburg gespannt ist. Auf ihm vollführt der Schriftsteller seine Gedankenkapriolen voller Witz, Scharfsinn und absurdem Humor, und bevor er wieder hinabsteigt, wird er auch eine Auswahl aus seinen legendären Dialektgedichten zum Besten geben. „Achleitners Prosastücke: kleine Glücklichmacher aus der Feder eines großen Widerspruchsgeistes.“ (Der Standard) Friedrich Achleitner, geboren 1930 in Schalchen, Oberösterreich, Mitglied der Wiener Gruppe; bis 2001 Professor für Architekturgeschichte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Bücher: u.a. „hosn rosn baa“ (gemeinsam mit H.C. Artmann und Gerhard Rühm, 1959, vergriffen), „Architekturführer Österreich“ (1980 ff.), „einschlafgeschichten“ (Zsolnay Verlag, Wien 2003), „wiener linien“ (ebenda 2004, derzeit vergriffen, Nachdruck geplant), „und oder oder und“ (ebenda 2006), zuletzt „quadratroman“ (Neuauflage 2007 bei Zsolnay, erstmals 1973).