Berühmte Dichter und Denker, wie sie keiner kennt: Welche merkwürdigen Objekte mussten stets in Schillers Schreibtischlade liegen? Welcher Dichter war mehr als zwanzigmal verheiratet? Goethe arbeitete 64 Jahre lang an seinem Faust, Simenon hingegen verfasste seine Maigret-Krimis oft an nur sieben Tagen. Tolkien schrieb im Namen des Weihnachtsmannes jedes Jahr Briefe an seine Kinder, in denen er vom Leben am Nordpol berichtete. Hinter den berühmten Namen und ihren allseits bekannten Werken verbergen sich Lebensgeschichten, Marotten, Geschehnisse. Michael Korth hat sie in seinem Lexikon der verrückten Dichter und Denker zusammen getragen. Humorvoll gestaltet er einen Einblick „hinter die Fassaden“ – und ein solcher ist lohnenswert, denn die Lebensgeschichten der Geistesgrößen der letzten Jahrhunderte sind nicht selten genauso spannend zu lesen wie ihre Werke selbst. „Eine Ahnengalerie herrlich-verrückter Poeten. Wäre ich tot, wäre ich gern Mitglied in diesem Club der toten Dichter. Es ist das erste Lexikon, das ich von vorn bis hinten durchgelesen habe – und das mit wachsender Begeisterung.“ Konstantin Wecker Michael Korth studierte am Mozarteum in Salzburg und edierte die Werke der mittelalterlichen Sänger als Buch und Tonträger, nicht zuletzt als Mitglied der Bärengässlin… Als Bühnenautor schrieb er Musical- und Opernlibretti. Von seinen 27 Büchern erreichte die Neuerzählung des Neuen Testaments („Der Junior-Chef“) eine sechsstellige Auflage. Michael Korth lebt im Waldviertel. Das „Lexikon der verrückten Dichter und Denker“ ist im eichborn Verlag erschienen.