Die Kriminalgeschichte „Ein Herz für Hercules“ von Elisabeth Escher ist im Herbst 2002 im der Edition Weinviertel erschienen: M. Karl ist das, was man unter einem Voyeur versteht – allerdings ein Voyeur mit Anstand und eigener Philosophie. Herr Karl ist genau so genial wie sein pelziger Komplize Hercules, mit dem er nicht nur die Wohnung, sondern auch sein intimes Hobby teilt: die Menschen in der Nachbarschaft von der Dunkelheit des Zimmers aus allabendlich zu beobachten. Das Idyll ist jedoch durch Hercules’ ausgesprochen bissiges Verhältnis zu den Frauen gefährdet. In einer Vollmondnacht geraten die Geschehnisse mehr und mehr außer Kontrolle. Hermine Moser-Rohrer hat mit „Der Wolf von Gubbio“ 2002 ihren ersten Roman veröffentlicht. Fünf SalzburgerInnen nehmen an einem Selbsterfahrungsseminar in einer einsamen Gegend in Umbrien teil. Von Anfang an gibt das seltsame Verhalten eines alten Nachbarn Rätsel auf. Unheimliche Vorgänge in der hellen Sommerwelt ringsum verunsichern, rütteln auf, sprengen Grenzen. Im Spannungsfeld von Selbsterfahrung, Lebenshunger und Todeserfahrung offenbart sich ein seltsames Geheimnis. Elisabeth Escher, Gymnasiumslehrerin, lebt mit ihrer Familie in Salzburg. Sie ist Autorin von mehreren Italienisch-Lehrbüchern, diversen Kinderstücken, schrieb die Texte für die CDs „eisblau & regengrün“ und „Vü z’gach“ (Musik: Edith Meixner), den Salzburg-Krimi „Bienengift“ (fram-Verlag, 1999) und den Lyrikband „Herz im Mond“ (fram-Verlag, 2001). Hermine Moser-Rohrer, geboren 1958 in Tamsweg/ Salzburg, arbeitet als AHS-Lehrerin in Salzburg. Sie schreibt vor allem Prosa. Schwerpunktthemen ihrer Texte sind Religion(en), fremde Kulturen, Philosophie und Psychologie. Ihr erster Roman „Der Wolf von Gubbio“ ist nun in der Edition Garamond erschienen.