Donnerstag,
16.04.98
20:00
Linna
Eintritt 180,-/ 130,-
- Genre: Theater YBY/ Literaturhaus
- Beteiligte: Anna Hauer, Fred Frith, Grazyna Dylag
Veranstalter: Theater (Uraufführung)
Linna
Veranstalter: Theater (Uraufführung)
„Im Sitzen verkürzt sich die Wartezeit. Oft setze ich mich hin und will mich gerade aufs Warten einstellen, da ist die Zeit schon vorbei und ich bin nicht einmal zum Warten gekommen. Ob das mit der Ruhe zusammenhängt, die einen überkommt, wenn man sich hinsetzt, sodaß die Zeit eine ganz andere wird, als wenn man steht?“ Anna Hauer hat ein Stück geschrieben. Die Regisseurin und Schauspielerin stellt sich damit erstmals als Autorin vor. Ihr Theaterstück „Linna. Ein Monolog“ handelt vom Warten und von der Zeit. Warten wird für die Hauptfigur zu einem Zustand der Hoffnung, der Verzweiflung, ja sogar des Abenteuers. Irgendwann macht sie sich auf die Suche nach „dem Faden der Ariadne“, der einem den Weg weist im Labyrinth der Gefühle. „Linna oder Die Asurdität des Alltäglichen“ ist eine Co-Produktion des Theaters YBY mit dem Literaturhaus Salzburg. Unter der Regie von Grazyna Dylag spielt Anna Hauer. Bühne/Kostüm: Denise Duijts Oestlund. Licht: Caroline Englmayr. Frisur: Mario Krankl. Musik: Fred Frith, Stimmhorn. Anna Hauer, geboren 1958 in Raab/Oberösterreich, ab 1976 in Salzburg, lebt und arbeitet seit 1995 in Wien, wo sie neben ihrer künstlerischen Arbeit als Assistentin am Max Reinhardt-Seminar tätig ist. Gründungsmitglied der Produktionsgemeinschaft Theater YBY (Salzburg/ Wien). Zahlreiche Produktionen, u. a. „Lulu“ (1992), „Von Fleischeslust und Leibesfülle“ (1993), „Wie man sich bettet, so liegt man“ (1995). Grazyna Dylag, geboren in Polen, Schauspielerin, Regisseurin und seit 1995 Professorin am Max Reinhardt-Seminar in Wien. Zahlreiche internationale Engagements für Theater und Film (Polen, Deutschland, Österreich, Frankreich, USA).