- Genre: Reihe Außenseiter (Gast: Susanne Zobel)
- Beteiligte: Susanne Zobel, Gerhard Fritsch
Veranstalter: Literaturhaus, ORF
Literatur und Kritik
Veranstalter: Literaturhaus, ORF
Am 22. März 1969 nahm sich der österreichische Schriftsteller Gerhard Fritsch völlig überraschend in seiner Wiener Wohnung das Leben. Zwei Jahre zuvor war sein Roman "Fasching" erschienen. Das Buch ist eine Abrechnung mit dem Faschismus, die im Österreich der niemand wirklich wollte. Als Reaktion auf den kulturpolitischen "Mief" seiner Zeit gründete Gerhard Fritsch bereits 1996 die Literaturzeitschrift "Literatur und Kritik" und gemeinsam mit Otto Breicha die "protokolle". Beide Publikationen waren Wegbereiter eines grenzüberschreitenden Kunst- und Literaturverständnisses. Nach dem Feature "Keiner von uns ist einsam, solange er lebt" (ORF- Tonspuren 1994, 43 Min.) von Susanne Zobel folgt ein Gespräch mit der Autorin über die Bedeutung Gerhard Fritschs für die österreichische Literatur.