Freitag,
18.11.22
19:30

Mein Proust-Moment

Eintritt € 10/8/6

Anton Thuswaldner
Elke Laznia
Kümmel Peter
Roman Reisinger

Veranstalter: Cultures Francophones, Institut francai d'Autriche, Verein Literaturhaus, Verlag Müry Salzmann
Veranstaltungsort: Literaturhaus

Mein Proust-Moment

Veranstalter: Cultures Francophones, Institut francai d'Autriche, Verein Literaturhaus, Verlag Müry Salzmann
Veranstaltungsort: Literaturhaus

Am 18. November ist der 100. Todestag des französischen Schriftstellers Marcel Proust, der mit seinem Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ berühmt wurde. Aus diesem Anlass stellen wir das Lesebuch „Mein Proust-Moment“ (Müry Salzmann, 2021) vor. Herausgeber Anton Thuswaldner spricht mit Elke Laznia und Peter Kümmel, die ihre Texte lesen. Davor hält der Romanist Roman Reisinger einen Vortrag über „seinen“ Proust. Bereits um 18 Uhr wird die Filmdoku „Marcel Proust. Ein Schriftstellerleben“ (59 Min.) gezeigt. Außerdem lädt der Honorarkonsul zu Beaujolais Nouveau.

„Und dann ist mir ganz plötzlich die Erinnerung erschienen“, schreibt Proust zu Beginn seines Werks. Sie kam mit dem Geschmack eines kleinen Stücks Madeleine, gemischt mit einem Schluck Tee – genauso, wie es früher Tante Léonie am Sonntag vor dem Hochamt kredenzte. Kaum zergeht das Gebäck auf der Zunge, überströmt den Erzähler ein Glücksgefühl – und vor seinem geistigen Auge erscheinen die Leute aus dem Dorf, ihre Häuser, die Kirche, ja, ganz Combray. Und welche Erinnerungen aus der Kindheit bringen heute Autor*innen zum Erblühen?

Marcel Proust, geb. 1871 in Paris, gestorben 1922 ebenda. Das Hauptwerk des Autors und Sozialkritikers ist der siebenbändige Roman „À la recherche du temps perdu“, der zwischen 1913 und 1927 erschien. Das Buch erzählt Prousts eigenes Leben als allegorische Suche nach der Wahrheit.