Inge Glaser präsentiert 3 Prosatexte unter dem Titel „Versehrte Menschenbilder“: „Aus dem Leben eines Edelknaben” (Kamingeschichten) handelt vom 1. Weltkrieg; „Frau Helene” (Findlinge) spielt im 2. Weltkrieg; „Kasimir” (die Birkapfelgeige) ist in der Nachkriegszeit angesiedelt.

Kurz vor Allerheiligen/Allerseelen, dem mexikanischen Tag der Toten und dem keltischen Samhain präsentiert der Salzburger Autor und Felsbildforscher Wolfgang Kauer seine Neuerscheinung „Wohin Seelen reisen. Inspirative Jenseits-Modelle weltweit und in Petroglyphen“ (Bibliothek der Provinz). Von schamanistischen Jenseitsreisen der Eiszeitjäger und Indigenen, einer bisher unbekannten Alpenreligion, von Selbstüberhöhungen antiker Herrscher, von Weltreligionen, Philosophien und Sekten bis hin zur KI reicht der Spannungsbogen des Buches, dessen vielfältige und überraschende Querverbindungen Germanistikprofessor Hans Höller schätzt, auch weil sie in einer „leserfreundlichen, sinnlich wissenschaftlichen Prosa“ gehalten sind, „die sich ganz freimacht von der abstrakten Gelehrtensprache und die jedem an Kultur Interessierten Freude macht.“