- Genre: Lesung im Rahmen der Stefan-Zweig-Poetikvorlesung
- Beteiligte: Barbi Markovic
Veranstalter: Fachbereich Germanistik, Literaturforum Leselampe, Stefan Zweig Zentrum
Veranstaltungsort: Edmundsburg, Europasaal
Minihorror
Veranstalter: Fachbereich Germanistik, Literaturforum Leselampe, Stefan Zweig Zentrum
Veranstaltungsort: Edmundsburg, Europasaal
Anmeldung unter: office@stefan-zweig-zentrum.at
Unter dem Titel „Stehlen, Spielen, Schimpfen“ spricht Barbi Marković als fünfzehnte Dozentin der Stefan Zweig Poetikvorlesung darüber, wie uns gute Sätze und Zitate begleiten – wir üben und verändern sie, bis sie uns gehören. Ähnlich verhält es sich mit Sprachen. Wir lernen sie und sprechen sie, und was am Ende herauskommt, ist „unsere deutsche Sprache“. Das Stehlen als kulturelle Unverschämtheit von unten ist Marković’ Programm. In den Vorlesungen spricht sie über Originalität und Piraterie, die Kraft guter Schimpftiraden und die notwendige Distanz zwischen Text und Ich.
Anlässlich der Poetikvorlesung liest Marković aus „Minihorror“, das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2024 ausgezeichnet wurde. Mini und Miki erleben dort Abenteuer im städtischen Alltag und sind dabei Gefahren, Monstern und Katastrophen ausgesetzt. „Minihorror“ setzt den Angstarbeiter*innen unserer Gesellschaft ein Denkmal aus Perfidie und Mitgefühl.
Barbi Marković, geb. 1980 in Belgrad, studierte Germanistik, lebt seit 2006 in Wien. 2009 machte Marković mit dem Thomas-Bernhard-Remix-Roman „Ausgehen“ (Suhrkamp Verlag) Furore. Zuletzt erschienen die Bücher „Die verschissene Zeit“ (2021) und „Minihorror“ (2023, beide im Residenz Verlag).
Weitere Termine
Vorlesungstermine: Montag 13., Dienstag 14. und Mittwoch, 15. Mai 2024, jeweils 17.00 – 19.00 Uhr, Unipark Nonntal