Freitag,
09.01.98
19:30

Eintritt frei

Christoph Janacs
Renate Wegenkittl
Susanne Guggenberger

Veranstalter: Literaturhaus

Narbenschrift

Veranstalter: Literaturhaus

Auf und nach mehreren Wanderungen durch den Böhmerwald sind die Gedichte und Sentenztexte des Zyklus „Sumava“ von Christoph Janacs entstanden. Einige davon wurden von Renate Wegenkittl in Form von Einzelbildern und Leporellos neu gestaltet. Die Ausstellung im Literaturhaus zeigt erstmals nicht nur die fertigen Arbeiten, sondern auch den Werdeprozeß von der ersten Notiz bis zum fertiggestellten Leporello. Teil der Ausstellung ist ein Video: Susanne Guggenberger hat die Gedichte in einem halbdokumentarischen, poetischen Filmporträt visualisiert. Nach der Eröffnung der Ausstellung durch Margit Zuckrigl (Rupertinum Salzburg) lesen Christoph Janacs und Edith Stögner Gedichte auf Deutsch und Tschechisch, danach wird der Videofilm von Susanne Guggenberger präsentiert. Christoph Janacs, Schriftsteller, geboren 1955 in Linz, lebt in Niederalm bei Salzburg. Lyrik, Prosa, Essays und Übersetzungen. Veröffentlichungen: „Schweigen über Guernica“ (Roman, 1989), „Das Verschwinden des Blicks“ (Erzählungen, 1991), „Stazione Termini“ (Erzählung, 1992), „Nichtung“ (Gedichte, 1993), „Der abwesende Blick“ (Gedichte, 1995). Renate Wegenkittl, bildende Künstlerin, geboren 1941 in Innsbruck, lebt seit 1947 in Salzburg. Auseinandersetzung mit Malerei und experimentellen bildnerischen Formen seit 1977. Bildnerischer Arbeitskreis bei Werner Otte, Radierung und Ätztechniken bei Heinrich Heuer, Besuch der Salzburger Sommerakademie bei Stefan von Huene. Ausstellungen zuletzt in Dresden, Salzburg, Trento und Vilnius. Susanne Guggenberger, Filmemacherin, geboren 1970, lebt derzeit in Wien. Publizistikstudium an der Universität Salzburg, diverse Videoprojekte mit Schwerpunkt auf Ausdrucksmöglichkeiten in Tanz und Sprache, mehrjährige Beschäftigung mit Arbeiten von Marguerite Duras. Arbeitet derzeit als Assistentin beim „ProjektTheater Wien-New York“.