Montag,
31.03.08
20:00

Neue Bücher österreichischer Autoren in heimischen Verlagen

Eintritt E 8/6

Andrea Winkler
Ferdinand Schmatz
Kathrin Resetarits
Manfred Rumpl

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Neue Bücher österreichischer Autoren in heimischen Verlagen

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Auf Einladung des Vereins Literaturhaus stellt der Kritiker Anton Thuswaldner vier ungewöhnliche Bücher österreichischer Autoren vor, erschienen im Herbst 2007 bzw. im Frühjahr 2008 in heimischen Verlagen. Kathrin Resetarits – geboren 1973 in Wien, wo sie lebt – ist als Schauspielerin und Regisseurin bekannt. Nun hat sie ihr erstes Buch veröffentlicht: „Vögel sind zu Besuch“ (Czernin Verlag, 2007). Darin protokolliert sie groteske Geschichten „aus dem Unterholz“, der Peripherie. Im Mittelpunkt stehen Menschen, denen es nicht gelingen will, ihr selbstgewähltes Exil zu verlassen, um ins Leben hinauszutreten. Manfred Rumpl – geboren 1960 in Mixnitz/Stmk., lebt in Wien – erhielt 1993 für sein Romandebüt den aspekte-Literaturpreis. Sein neuer Roman „Ihr Mann und der Fremde“ (Verlag Luftschacht, 2008) ist ein literarischer Porno. Verbunden mit Versatzstücken des Detektivromans handelt er ironisch-trashig und tief melancholisch von der neurotischen Sehnsucht nach einem erfüllten Leben und der stets lauernden Bedrohung einer völligen Entmystifizierung des Sexuellen. Ferdinand Schmatz – geboren 1953 in Korneuburg/NÖ, lebt in Wien – bekam 2001 den Österreichischen Staatspreis für Literatur. Sein neues Buch „Durchleuchtung. Ein wilder Roman aus Danja und Franz“ (Haymon Verlag, 2007) kletterte auf Platz 1 der ORF-Bestenliste. Darin entwickelt er ein schelmisches und hintergründiges Spiel um Bild und Idee, Beschreibung und Identität, umkreist grundlegende Fragen von menschlichem Sein und Schein, von Sprache und Kunst. Andrea Winkler – geboren 1972 in Freistadt/OÖ, lebt in Wien – wurde für ihren Debütband hochgelobt. Auch in ihrem neuen Roman „Hanna und ich“ (Droschl Verlag, 2008) ist das Entscheidende die Rolle der Sprache, die Wahl der Wörter und der Sätze, das Ungesagte. „Wohin geht’s, wenn’s nirgendwohin geht?“ lautet die Frage, die das erzählende Ich stellt und die weiter wandert, von Figur zu Figur, von Ort zu Ort.